Was ist denn hier los? – PAPIERLOS!

DOCTOLIB MASTERCLASS – HACKS IM PRAXISALLTAG

Hallöchen Community,

nachdem ich schon erzählt habe, wie unsere Praxis nachhaltiger wird und wie wir den Papierverbrauch drastisch reduziert haben bei der digitalen Anamnese würde ich gerne zeigen, wie wir weitere Schritte gehen, um Papier zu sparen – und zwar durch digitale Patientenaufklärung und Einwilligungen. Klingt spannend? Ist es auch!

Warum digital?

Da wir keine Papierpatientenakten mehr führen, sondern alles digital hinterlegt ist machen wir das
auch mit den vielen Aufklärungen, die wir täglich an unsere Patient:innen senden. Ob es
Behandlungsaufklärungen vor einer Zahnextraktion sind, oder aber Zahnersatzabläufe. Wir benutzen dazu einen externen Anbieter, wo wir auch gleich digital signieren lassen können. Einen entsprechenden Link versenden wir entweder (selbstverständlich verschlüsselt) an die Patient:innen per E-Mail oder wie es zukünftig noch einfacher gehen wird über die Patientennachrichten von Doctolib.

Post-Its überall!
Ein anderes „Problemchen“, welches wir haben / hatten sind unsere kleinen Nachrichten
untereinander. Ruf noch mal XYZ an – Später noch Heilmittelverordnung für Patient X drucken –
Termin für Techniker im Steri machen usw. Wir kennen es irgendwo alle. Und so hatten wir
irgendwann einen Schreibtisch voller Post-Ist! Diese haben wir jetzt allmählich komplett abgeschafft, indem wir den Aufgabenmanager eingeführt haben. Ich glaube ich stelle mir selbst aktuell noch die meisten aufgaben selbst. Einfach als kleiner Reminder damit im Alltag nichts mehr untergeht. Und wir haben sofort weniger Papier am Empfang und im Büro liegen und das – reinreichen – eines Zettels hat endlich aufgehört!

Keine Druckvorlagen mehr!
Ich kann hier ein sehr persönliches Beispiel anbringen, welches ich gleich bei uns in der Praxis
umgesetzt habe bzw aktuell umsetze: Ich war neulich mit meiner Mutter beim Orthopäden. Diese nutzen auch Doctolib. Wir mussten nach dem Termin noch auf eine Liste warten, welche die Praxis netterweise schon für ihre Patient:innen zusammengestellt hat. Ich habe aufmerksam beobachtet. Schubladen gingen auf, Ordner voller Papier wurden gewälzt. Das Telefon klingelte und die Patienten stapelten sich. Schließlich mussten wir uns noch mal 10 Minuten setzen und warten. Ärgerlich als Patient, wenn man eigentlich „fertig“ ist. Ich musste trotzdem schmunzeln.

Einfacher und besser wäre es die gewünschte Liste einfach als Datei auf dem PC zu haben, sich eine Vorlage in den Patientennachrichten zu erstellen und diese so an die Patient:innen zu übersenden. Ich arbeite derzeit daran alle Listen / Hinweise usw. die in unserer Praxis an die Patient:innen gegeben und nicht Datenbezogen sind so weit vorzubereiten, dass diese einfach über die Patientennachrichten verschickt werden können. So haben wir wieder eine Papierquelle vernichtet und müssen sich blättern und suchen.

Ich hoffe ich konnte durch diese 3 kleinen Beispiele einige von euch anregen auch etwas weniger Papier in der Praxis zu nutzen. Im Idealfall möchtet ihr euch auch ein wenig mit den neuen Tools von Doctolib beschäftigen und eure Gedanken anregen, wie man für eure Praxis am besten die Abläufe digitalisieren kann.
Natürlich ist nicht jede:r Patient:innen offen dafür und wir haben und werden auch weiterhin immer eine „analoge“ alternative haben. Aber viele freuen sich dann doch über den digitalen Comfort!

Mich würde brennend interessieren: Gibt es bei euch in den Praxen noch weitere Dinge, welche ihr digital ersetzen konntet?

Bis bald,
Leslie

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