Aber warum überlassen Sie es nicht den Praxen, dies selbst herauszufinden? Es gibt jetzt schon diese Warnung, die kann genauso gut bei höherer Stundenanzahl angesetzt werden. Es spricht aus technischer Sicht nichts dagegen, die Stundenanzahl so zu wählen, dass es zum Praxiskonzept passt. Wer will, kann doch eine kürzere Zeit einstellen.
Es untergräbt das Vertrauen in Doctolib, wenn Änderungen durchgeführt werden, und dann doch wieder nicht dem Anwenderwunsch entsprechen.
Die Verkürzung finde ich gut, das passt bei Terminslots von 15 Minuten, aber wenn Termine 1-3 Stunden oder länger dauern, muss eine längere Sperre möglich sein.
Es wird hier und in anderen Threads zu dem Thema, seit 2020 schon, eindeutig gewünscht, dass die Stornierungsfristen auf 24, besser 48, und in einigen Fällen sogar 72 Stunden erhöht werden.
Und wer wirklich dringend kurzfristig absagen muss, der kann doch eine Mail an die Praxis schreiben oder anrufen. So, wie es die Leute bisher auch gemacht haben.
Und dann kann man auf ein Ausfallshonorar hinweisen.
Ansonsten plädiere ich auch dafür, dass bei einer kurzfristigen Stornierung (oder Terminverschiebung!) ein Hinweis auf Ausfallshonorar kommen sollte. Mit Bestätigung, dass es gesehen und verstanden wurde.
Man könnte die NoShows (zu denen auch kurzfristige Absagen gehören) zumindest etwas besser verschmerzen, wenn wenigstens die Kosten der geplanten Behandlungszeit gedeckt wären.
Sie wissen es bestimmt, @Evelin_K, aber nur dass es nochmal zum besseren Verständnis erwähnt wird :
Wenn jemand nicht erscheint, dann ist das keine Nullrunde für uns, sondern ein dickes Minus.
Ich zahle drauf, da die Kosten nicht gedeckt sind, aber auf jeden Fall anfallen, allein schon durch die Bereitstellung des Zimmers, Personals und manchmal auch Materials. Kommt es zu oft am Tag dazu, dass ein Termin zwar reserviert, aber nicht besetzt wird, dann kann es sein, dass andere Behandlungen, die einen Gewinn bringen, nicht mehr ausreichen, um den Verlust auszugleichen.
Also versuchen wir natürlich, dies zu verhindern. Unter anderem durch festgelegte Absagefristen und Honorarausfallgebühr bei Unterschreitung dieser Fristen.
Und deswegen ist es so vielen hier so wichtig, dass Doctolib bestimmte Wünsche auch umsetzt, besonders nach über 3 Jahren, in denen diese Wünsche geäußert wurden.
Alternativ wurde schon in einem der vielen Kommentare eine Kaution vorab vorgeschlagen, die bei Nichterscheinen oder kurzfristiger Abgabe einbehalten wird. Da weiß ich nicht, wie es umsetzbar ist, aber per se finde ich die Idee diskutabel.
Zuletzt möchte ich hinzufügen, dass auch eine Frist von 16 Stunden vorher manchmal nicht reicht, wenn die Öffnungszeiten nur bis Mittags gehen, der Termin am Folgetag jedoch am Nachmittag stattfindet. Was dann wieder zu Überraschungen und Stress am Morgen führt.