Patienten schlechte Nachrichten überbringen – so gelingt eine gute Vorbereitung

Liebe Community,

 

seien wir mal ehrlich, wer mag es schon, schlechte Nachrichten überbringen zu müssen? Leider gehört dies besonders bei Berufen im Gesundheitswesen dazu. Um sich bestmöglich auf die Überbringung schlechter Nachrichten vorbereiten zu können, gibt es jedoch konkrete Hilfestellungen. Diese können dabei helfen, schwierige Patientengespräche zu führen, dabei selbst eine Distanz zu schaffen und zu lernen, mit dieser Art der Gespräche umzugehen. 

 

Beim Überbringen schlechter Nachrichten gibt es beispielsweise zwei Ebenen: GP=1M-1F-Writing-treatment-sheet-M.pngAuf der einen Seite steht die Informationsweitergabe und diese sollte klar und verständlich sein. Dabei sollten Sie sich bewusst sein, dass Patienten in solch emotionalen Situationen nur wenig behalten können. Deswegen sollten diese Informationen in kleinen Portionen übermittelt werden. Hier gilt ganz klar: Weniger ist mehr und das auch lieber auf zwei oder drei Termine verteilt.

Die zweite Ebene ist die emotionale Ebene: Also welche Emotionen die schlechte Nachricht bei den Patienten auslösen kann und wie Sie diesen am besten Raum geben. 


In der neuen Folge des Podcasts „What’s up Doc?! – Sprechstunde mal anders” von Doctolib und Arzt & Wirtschaft mit Prof. Martin Weber, Leiter der Interdisziplinären Abteilung für Palliativmedizin an der Uniklinik Mainz und Vorsitzender der Interdisziplinären Gesellschaft für Palliativmedizin und Moderator Dr. Dierk Heimann erfahren Sie mehr über die beiden Ebenen sowie den Alltag in der Palliativmedizin und den Gesprächsführungen bei der Übermittlung schlechter Nachrichten.

 

 

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Viele Grüße

Ihr Doctolib-Team

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