Wenn dies wirklich so ist, dass aus Datenschutzgründen keine Infos hinsichtlich z. B. Praxis- oder Behandlername genannt werden dürfen, führt dies ein System wie Doctolib natürlich ad absurdum und schmälert den Benefit kolossal.
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Wir werden die Fragestellung des Datenschutzes an unseren Rechtsanwalt weiterreichen.
Es scheint mir völlig fadenscheinig, dies als Grund für mangelnde Anzeige unserer Einrichtung in der E-Mail anzugeben.
Zumal ja die Option „Logo in den Header der E-Mail einbinden“ extra programmiert wurde und im Backend zur Verfügung steht.
Schätze, da klappt etwas nicht und jetzt werden wir „abgespeist“.
Völlig inakzeptabel für uns. Der monatliche Beitrag an Doctolib ist nicht unerheblich, und unsere Patienten bekommen E-Mails, die nicht einmal anzeigen, wo und bei wem der Termin stattfindet.
Das mag ok sein, wenn man selbst nur einen Termin pro Woche hat.
Wenn aber die Mutter von 3 Kindern in einer Woche diverse E-Mails zu diversen Terminen in diversen Einrichtungen bekommt und diese nicht zuordnen kann…bin fassungslos!!
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Hallo @Neu_Sve und @Herr_Huß_Dietmar,
vielen Dank für Ihre Beiträge!
Bitte entschuldigen Sie die entstandenen Missverständnisse.
@Neu_Sve: Die Einstellungsmöglichkeit für die SMS ist nur unseren Mitarbeiter:innen vorbehalten, das heißt, Sie können diese Einstellung nicht selber vornehmen. Wenn Sie etwas ändern möchten, können wir das nach Absprache gerne für Sie machen.
Wenn ein Patient:inn eine Mail bekommen, können diese über einen geschützten Link zu Ihren Doctolib Account gelangen, dort würde man dann auch das Logo der jeweiligen Gesundheitseinrichtung sehen.
Ich kann Ihren Unmut verstehen. Allerdings ist zum jetzigen Zeitpunkt aus datenschutzrechtlichen Gründen keine Änderung möglich. Ein kleines Beispiel, damit Sie unseren Standpunkt besser nachvollziehen können: Stellen Sie sich vor ein Patient:inn bucht mehrere Termine bei einem Onkologen und bekommt per E-Mail alle gesundheitsbezogenen Daten übermittel, wie z. B. auch das Logo. Sollte das E-Mail-Postfach gehackt werden, was in der heutigen Zeit, ein leichtes ist, könnten diese privaten Daten in Bezug auf den Gesundheitszustand gesammelt werden und verwendet werden, um den Patienten:inn Schaden zuzufügen.
Danke für Ihr Verständnis!
Viele Grüße
Dominique
Patientinnen beklagen sich, dass in den Terminerinnerungen der Arztname nicht mehr auftaucht!
Hallo @MFATeamUpleger,
vielen Dank für Ihren ersten Beitrag und herzlich willkommen in der Community! 
Aus datenschutzrechtlichen Gründen geben wir in den E-Mails keine Gesundheitsbezogenen Daten mehr an. Diese Thematik wurde und wird hier in der Community sehr viel diskutiert.
Die Patient:innen haben die Möglichkeit in der E-Mail, die Sie bekommen, auf den blauen Button „Termin vorbereiten“ zu klicken und können dadurch über einen geschützten Link zu Ihrem Doctolib Account gelangen. Dort sind dann alle wichtigen Daten zu anstehenden Terminen einsehbar. Diese Methode stellt sicherlich nicht die optimalste Lösung an, sie ist aber aktuell die sicherste, um die Patient:innen und Ihre sensiblen Daten zu schützen. Daten über den physischen oder psychischen Zustand eines Menschen können zum Beispiel durch das Hacken eines E-Mail-Accounts sehr einfach abgegriffen werden. Auch vermeintlich kleine Angaben, wie zum Beispiel der Standort können Aufschluss darüber geben, wo und wie oft ein Patient:inn zum Beispiel zum Onkologen geht. Diese Daten könnten missbraucht werden, um einzelnen Personen zu schaden.
Aktuell sieht die Bestätigungsmail wie folgt aus:
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Start in die Woche!
Viele Grüße
Dominique
Lieber @Neu_Sve und @Herr_Huß_Dietmar,
ich habe mich bezüglich Ihrer Beiträge mit unserem Legal Team ausgetauscht:
Informationen, die unsere Gesundheit betreffen, sind besonders sensible personenbezogene Daten. Als solche müssen sie mit äußerster Sorgfalt geschützt werden.
Die Patientinnen haben, wissen Sie ja bereits wissen, die Möglichkeit in der E-Mail über einen geschützten Link zu Ihrem Doctolib Account gelangen. Dort sind dann alle wichtigen Daten zu anstehenden Terminen einsehbar. Auch wenn diese Methode einen weiteren Zwischenschritt erfordert, ist sie aktuell die sicherste, um die Patient:innen und Ihre sensiblen Daten zu schützen.
Daten über den physischen oder psychischen Zustand eines Menschen können zum Beispiel durch das Hacken eines E-Mail-Accounts sehr einfach abgegriffen werden. Auch vermeintlich kleine Angaben, wie zum Beispiel der Standort können Aufschluss darüber geben, wo und wie oft ein Patient beispielsweise zum Onkologen geht. Diese Daten könnten missbraucht werden, um einzelnen Personen zu schaden.
Gesundheitsdaten gehören nach dem BDSG und auch nach der EU-DSGVO zu der besonderen Kategorie personenbezogener Daten. Für alle Daten dieser Kategorien gilt die höchste Sicherheitsstufe. Nicht nur wir sehen das so. Der Bundesdatenschutzbeauftragte selbst hat bereits Kritik an der Einbettung personenbezogener Daten in Terminerinnerungs-Mails geübt.
Für weitere Informationen können Sie gerne hier klicken.
Danke für Ihr Verständnis!
Viele Grüße
Dominique