Auffindbarkeit verbessern und online sichtbarer werden

Liebe Community,

“Mir tut der Hals weh, ich google das mal!” Leider ist Doktor Google nicht wirklich die beste Quelle in medizinischen Fragen, das ist Ihr Terrain. Umso wichtiger ist es, dass Sie für Patient:innen bestmöglich auffindbar sind und Ihre Expertise unter Beweis stellen können. Andernfalls verpassen Sie potenzielle Patient:innen und Einnahmen.

Welche digitalen Kanäle nutzen Sie aktuell, um Ihre Sichtbarkeit zu steigern?

  • Website Button von Doctolib
  • Relevante Schlagworte für Suchmaschinen (auch SEO)
  • Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn)
  • Google My Business
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1. Wecken Sie das Vertrauen: Erstellen Sie ein vollständiges Doctolib-Profil

Ihr Doctolib-Profil ist Ihre Visitenkarte online und sollte vollständig und stets up to date sein. Das Auge isst mit: Fotos von der Praxis, dem MVZ und dem Team sind wortwörtlich gern gesehen.

Wichtige Infos nicht vergessen: Name, Fachrichtung, Adresse, Sprechzeiten, Fokus auf Privat-/GKV-Patient:innen

2. Optimieren Sie Ihr Profil für Suchmaschinen, Stichwort: Schlagworte

Nun haben Sie ein tolles Doctolib-Profil, aber wie kommen Ihre Patient:innen dorthin? Richtig, relevante Schlagworte sind der Schlüssel. Finden Sie hier einige Beispiele: Schlagwortliste.

Im Produkt können Sie diese selbst :sky_arrow: über diesen Link anpassen. Einfach den blauen Stift hinter dem entsprechenden Kalender anklicken (dieser muss online buchbar sein: Wie das funktioniert, erfahren Sie in der Schritt-für-Schritt-Anleitung weiter unten im Text!) und Sie gelangen nun zur Übersicht der Schlagworte.

Schlüpfen Sie in die Schuhe Ihrer Patient:innen: Wonach würden SIE suchen, wenn Sie Ihre eigenen Dienste in Anspruch nehmen wollen würden? Legen Sie den Fokus auf Symptomen anstatt auf Behandlungsmethoden!

3. Erstellen Sie einen Google My Business-Eintrag

Ein Google My Business-Eintrag ist eine kostenlose Möglichkeit, Ihr Unternehmen online zu erfassen. Es ist ein wichtiger Schritt, um Ihre Online-Auffindbarkeit zu verbessern.

Hier gilt Selbiges wie beim Doctolib Profil: Halten Sie es ansprechend, authentisch und aktuell.

4. Das können Sie im Kalender verbessern, um die richtigen Patient:innen anzusprechen

Die richtigen Sprechzeiten hinterlegen (z.B. nach Versicherungsart)
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Kalender online stellen
Die korrekten Terminarten hinterlegen
Schritt-für-Schritt-Anleitung: Schlagwörter hinterlegen

5. #getsocial

Soziale Medien sind eine weitere großartige Möglichkeit, mit Patient:innen in Kontakt zu treten und Ihre Online-Präsenz zu verbessern. Je nach Zielgruppe und Inhalt sind Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn der Kanal der Wahl.

Tipp 1: Informieren Sie sich über passende und häufig aufgerufene Hashtags. Auch die Vernetzung mit anderen Kolleg:innen kann nicht schaden.

Tipp 2: Mixen Sie Reels, Memes und kurze Botschaften des Teams unter Foto-Content und haben Sie sich so von anderen ab: Dass bei Ihnen die optimale Patientenversorgung im Vordergrund steht, dürfen Sie dadurch gern untermalen.

6. Patient:innen in der Praxis auf Online-Buchbarkeit hinweisen

Ein bisschen Erziehung muss sein: Auch Patient:innen, die nicht sehr viel online unterwegs sind, können Sie für die Onlinebuchung gewinnen. Materialien wie der Praxis Flyer unterstützen Sie dabei. :sky_arrow: Einfach hier herunterladen und an Patient:innen verteilen.

7. Beantworten Sie Fragen und Bewertungen

Animieren Sie Ihre Patient:innen zu Bewertungen - wir alle möchten lieber in einer 5 Google-Sterne-Praxis betreut werden als in einer 2-Sterne-Praxis. Stellen Sie aber auch sicher, dass Sie diese Bewertungen so schnell wie möglich kommentieren und Fragen beantworten. Dies zeigt, dass Sie an der Interaktion mit Ihren Patient:innen interessiert sind. PS: Immer positiv und konstruktiv bleiben.

Haben Sie eigene Tipps, die Sie mit anderen teilen möchten? Wir freuen uns auf Ihren Input!

Viele Grüße
Lara von Doctolib

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Toller Beitrag, @Lara_Schotten! :raised_hands: Du bringst genau die Punkte auf den Tisch, die Praxen oft unterschätzen – vor allem das Zusammenspiel aus Sichtbarkeit und Patient:innen-Kommunikation.

Hier ein paar ergänzende Tipps, die ich aus der Praxis kenne und die wirklich helfen können:

:pushpin: SEO & Schlagworte: Neben den klassischen Symptomen lohnt es sich, lokale Begriffe zu nutzen („Hausarzt Berlin Prenzlauer Berg“), da viele Patient:innen ihre Suche regional starten.

:pushpin: Google My Business: Nicht nur eintragen, sondern aktiv pflegen – regelmäßige Beiträge oder FAQs helfen, das Ranking zu verbessern.

:pushpin: Social Media: Authentizität schlägt Perfektion! Gerade kurze Behind-the-Scenes-Einblicke oder lockere Team-Posts stärken das Vertrauen in die Praxis.

:pushpin: Online-Buchbarkeit sichtbar machen: Patienten vergessen oft, dass es eine Online-Option gibt – QR-Codes im Wartezimmer, ein Hinweis auf dem AB oder in der E-Mail-Signatur wirken hier Wunder.

Und zu deiner Frage:
Ein Punkt, den viele nicht auf dem Schirm haben: Man kann unberechtigte negative Bewertungen oft viel einfacher loswerden, als man denkt!
Ich sehe oft, dass Praxen sich damit abfinden oder teure Dienstleister ins Boot holen – dabei gibt es oft Wege, das selbst in die Hand zu nehmen. Vielleicht ein Thema, über das man mal mehr sprechen sollte?

Freue mich auf den Austausch! :blush::rocket:

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Lieber @CarlBillmann ,
vielen Dank für den tollen Beitrag - das sind großartige ergänzende Tipps aus der Praxis! Über solche wertvollen Insights freuen wir uns sehr und sie sind für die Community sicherlich noch einmal einen detaillierteren Blick wert. Oder regen bestenfalls sogar zum vorgeschlagenen Austausch an?! :blush:
Beste Grüße!