Die Corona-Pandemie war auch für Dr. Stephan Kehrein, Augenarzt in Kriftel, der Auslöser dafür, die Videosprechstunde in seiner Praxis einzuführen. Damit kann er seinen Bestands- aber auch Neupatient:innen die Möglichkeit geben, mit ihm in Kontakt zu treten, ohne in die Praxis kommen zu müssen. Dabei ist dem Ophthalmologen aufgefallen, dass die digitale Sprechstunde besonders dafür genutzt wird, konkrete Anliegen zu besprechen und zu sondieren, ob das bestehende Problem etwas ist, das noch warten kann oder ob direkter Handlungsbedarf besteht.
Dr. Kehrein nutzt die Videosprechstunde auch für akute Anliegen: „Manche Augenprobleme, wie z. B. Gerstenkörner oder Lidrandprobleme, sind unkompliziert und schon auf einen Blick ohne Spaltlampe erkennbar. Ich kann meinen Patient:innen, ohne dass sie in die Praxis kommen müssen, Informationen zur Behandlung an die Hand geben und erspare ihnen so das Wartezimmer und damit - gerade jetzt - ein Infektionsrisiko.”
In unserem Experteninterview berichtet Dr. Kehrein wie er die Videosprechstunde in seiner Praxis nutzt und welche Vorteile sie Patient:innen und auch anderen Fachrichtungen bieten kann.